Dazu gehört, dass Sie die Protokolle der Eigentümerversammlung der letzten drei Jahre parat haben. Denn der potentielle Käufer will den Gesamtwirtschaftsplan einschätzen. Stimmt der Kostenansatz, wie ist der Kostenverteilerschlüssel vor allem der nicht auf Mieter umlegbaren Kostenarten und – das ist heute immer wichtiger: Sind die Energiekosten angemessen?
Halten Sie die Mietverträge zur Einsicht bereit: Wie hoch ist die Miete? Um welche Art von Mietvertrag handelt es sich? Sind Mietpassungen in der Zukunft für dieses Mietverhältnis möglich?
Besorgen Sie auch die externen Verträge zum Beispiel für den Hausmeisterdienst oder die Hausverwaltung. Es werden Fragen kommen, welche gesetzlichen Bestimmungen noch erfüllt werden müssen und ob Instandhaltungsrückstau besteht.
Ein ernsthafter Interessent will verstehen, welche Kosten in den nächsten Jahren auf ihn zukommen. Dabei macht es nichts, wenn in sechs Monaten beispielsweise 20.000 Euro Sonderzahlung auf ihn zukommen – wenn Sie diese Zahl offen nennen und sie sich in Ihrem Kaufpreisangebot argumentieren lässt.
Zum Schluss, und das ist die Wahrheit, ist tatsächlich immer alles eine einfache Rechenaufgabe.
GERBER IMMOBILIEN berät Sie gern…